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Health.Right.Now!HIV Prevention without Barriers, Erfolge in Deutschland | Gib AIDS keine Chance - Die deutsche Antwort auf AIDS/HIV

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Health.Right.Now!
HIV Prevention without Barriers

Die HIV- und AIDS-Strategie der Bundesregierung auf nationaler und globaler Ebene beruht auf den Grundsätzen der Menschenrechte, wie der Achtung der Menschenwürde, Nichtdiskriminierung, Gleichstellung der Geschlechter, dem Recht auf sexuelle und reproduktive Gesundheit und Zugang zu Gesundheitsdiensten. Deutschland verfolgt einen multisektoralen Ansatz, der die soziale und gesundheitliche Dimension der Politik sowie die Bedeutung geschlechtsspezifischer Aspekte bei der Antwort auf HIV und AIDS einbezieht.

Grundsätze der deutschen HIV- und AIDS-Strategie sind:

  • Sachliche und vorurteilsfreie Informations- und Präventionskampagnen mit Empfehlungen zur Änderung von Risikoverhalten und dem Gebrauch von Kondomen zur Vermeidung von Neuinfektionen;
  • Universeller Zugang zu freiwilligen HIV-Tests, hochwertiger Behandlung und Pflege für Menschen, die mit HIV und AIDS leben;
  • Schaffung eines sozialen Klimas der Solidarität und Nichtdiskriminierung;
  • Koordinierung und Zusammenarbeit im Rahmen nationaler und internationaler Maßnahmen;
  • Überwachung der Epidemiologie neuer Infektionen;
  • Stärkung der biomedizinischen, klinischen und sozialwissenschaftlichen Forschung;
  • Ständige Bewertung und Verbesserung der Qualität nationaler Programme und Teilprogramme.

Erfolge in Deutschland

Im Bereich der HIV-Prävention kann Deutschland bemerkenswerte Ergebnisse und viele innovative und international anerkannte Ansätze vorweisen. Dazu gehören der Menschenrechtsansatz, die Verknüpfungen einer gesamtgesellschaftlichen mit einer zielgruppenspezifischen Herangehensweise sowie die Zusammenarbeit und Partnerschaft mit Menschen, die mit HIV leben, mit Nichtregierungsorganisationen und dem Privatsektor.

Die deutsche Präventionsarbeit zeichnet sich durch öffentlichkeitswirksame Kampagnen, verhaltensändernde Maßnahmen sowie die Veränderung der strukturellen Rahmenbedingungen aus. So wurden beispielsweise frühzeitig die gesetzlichen Voraussetzungen dafür geschaffen, schadensmindernde Maßnahmen für Drogengebraucher flächendeckend umzusetzen.

Deutsche Entwicklungszusammenarbeit

Aufbauend auf der Expertise im eigenen Land und internationalen Erfahrungen, engagiert sich die deutsche Entwicklungszusammenarbeit (EZ) seit Mitte der 1980er Jahre aktiv für die Eindämmung der HIV-Epidemie. Im Vordergrund stehen dabei die Prävention von Neuinfektionen und der Zugang zu Behandlung, Pflege und Unterstützungsleistungen. Ein zentrales Anliegen ist dabei die Beachtung der Menschenrechte als Voraussetzung für eine wirksame Prävention. Die deutsche EZ setzt sich daher verstärkt für die Schaffung der notwendigen Rahmenbedingungen und für eine Stärkung und Teilhabe der Zivilgesellschaft ein.

Deutschland gehört weltweit zu den wichtigsten Gebern von Mitteln für die globale Antwort auf HIV. Seit 2008 stellt die Bundesregierung durchschnittlich rund 500 Millionen Euro pro Jahr für die globale Antwort auf HIV, Tuberkulosebekämpfung und die dafür nötige Stärkung der Gesundheitssysteme zur Verfügung.

Deutschlands Beitrag auf der XIX. Internationalen AIDS-Konferenz

Vertreter der Bundesregierung, aus Nichtregierungsorganisationen und aus der Wissenschaft stellen den deutschen Ansatz zum Umgang mit HIV und AIDS gemeinsam vor. Die thematischen Schwerpunkte des deutschen Standes sind strukturelle HIV-Prävention, verhaltenspräventive Maßnahmen und Menschenrechte.

Im Mittelpunkt steht der Mensch: Experten und politische Entscheidungsträger beschreiben Strategien und Interventionen gegen die Ausbreitung von HIV und AIDS. Rollenmodelle wie Marcel und Zübeyde aus Deutschland, Sushil aus Nepal und Zara aus dem Niger schildern erfolgreiche Wege im Umgang mit der Infektion.

Auf dieser CD-ROM